Der Seitensprung Kluckertspfad

Moseltal: Aussichtsreicher Rundwanderweg

Unterwegs auf den Spuren des Weingottes Succellus und den Kogelherren führt der Seitensprung entlang kleiner Waldpfade zu herrlichen Aussichtspunkten, historischen Stätten und idyllischen Pfaden am Gluckerter Bach.
In einer Rundtour von 12,1 Kilometer wandert man vorbei an Überresten einer römischen Mühle, die Klosterruine Wolf und Reste einer römischen Villa und  lassen die reiche Wein- und Kulturgeschichte der Mosel lebendig werden.
Eine spektakuläre Aussicht bietet sich vom Wolfer Kloster aus ins Moseltal auf eine der bekanntesten Moselschleifen und auf bekannte Weinlagen.
Der charmante Weinort Kinheim mit seinem kulturhistorischen Ortsbild als Start- und Zielpunkt der Wanderung lädt zur Entdeckung und Einkehr ein.


Autorentipp
Ein Abstecher in das Weindorf Wolf einplanen.  In einem der vielen Einkehrmöglichkeiten direkt an der Mosel kann man lokale Spezialitäten genießen.

 


Anfahrtbeschreibung

mit dem Auto bis zum Wanderparkplatz in Kinheim-Kindel

Wegbeschreibung Kluckertspfad

Vom Parkplatz der Grillhütte „Am Römerhang“ oberhalb dem Kinheimer Ortsteil Kindel geht es durch den Wald, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten zu einer kleinen Schutzhütte. Über Holzbrücken wird der „Gluckerter Bach“ überquert. Unterhalb und oberhalb der Gluckerter Brücke, im Fels eingeschrotet, findet man Reste römischer Mühlen; die dazugehörende Villa lag auf dem Bergrücken. Weiter geht es hinauf zur „Wolfer Klosterruine“. Die „Liebfrauenkirche auf dem Göckelsberg“, so der offizielle Name des Wolfer Klosters, ist eine der ältesten Pfarrkirchen an der Mosel. Ab 1478 wirkten hier die „Goldenen Brüder vom gemeinsamen Leben“, auch „Kogelherren“ genannt. Von hier hat man einen herrlichen Blick ins Moseltal und auf den bekannten Weinort Kröv, der Heimat des „Kröver Nacktarsch“. Weiter geht es in Richtung Wolf, dem Ort an einer der prägnantesten Moselschleifen. Hier lädt der Rastplatz am Kleinforst zu einer Pause ein. Durch das Wolfer Mühlenbachtal führt der Seitensprung vorbei an Löschteichen, Schmetterlingshabitaten, Waldauen und Streuobstwiesen. Nach dem Anstieg zum Moselsporn senkt sich der Weg langsam wieder ins Tal, und es geht durch Wald- und Weinbergsgelände zurück, vorbei an der Ausgrabungsstätte mit Resten einer römischen Villa, dem Fundort des gallo-römischen Schutzgottes „Sucellus“, zurück zum Ausgangsort.